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专利摘要:
公开号:WO1985003057A1 申请号:PCT/EP1984/000408 申请日:1984-12-18 公开日:1985-07-18 发明作者:Günther Nolte 申请人:Conrad Scholtz Ag; IPC主号:B65G15-00
专利说明:
[0001] B e s c h r e i b u n g [0002] Gurtförderanl age [0003] Die Erfindung betrifft eine Gurtförderanlage zur För¬ derung von Schüttgut in freiem und insbesondere ber¬ gigem Gelände zwischen zwei Endstationen zur Auf- bzw. Abgabe des Schüttgutes. [0004] Übliche Gurtförderanlagen dieser Art arbeiten mit ei¬ nem flachen Fördergurt, dessen Lasttrum zur Erhöhung der Förderkapazität gemuidet wird. Zwischen den beiden Endstationen erstreckt sich ein durchgehendes Tragge- rüst, an welchem Tragrol 1 enstationen 'für die Führung , und Unterstützung des Lasttrumes und auch des Rücktru¬ mes des Fördergurtes angebracht sind. Die Tragrollen¬ stationen für das Lasttrum erteilen diesem die Mul¬ dung. Damit die Muldung zwischen zwei aufei nanderfol - genden Tragrollenstationen nicht verloren geht, ist deren gegenseitiger Höchstabstand auf relativ geringe Werte von z.B. 1 bis 2 m und höchstens 4 m beschränkt. Das Traggerüst und die relativ dicht beabstandeten Tragrollenstationen stellen einen hohen baulichen Auf- wand dar. In schwierigem, insbesondere bergigem Gelände ist wegen der Notwendigkeit, das Traggerüst zwischen den beiden Endstationen zu haben, der Einsatz einer Gurtförderanlage der geschilderten Art oft gar nicht oder nur auf einer aufwendigen künstlichen Trasse mög- lieh. [0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gurt- förderanlage für Schüttgut zu schaffen, die mit ver¬ gleichsweise geringem baulichen Aufwand auskommt und sich dabei gleich wohl in beliebigem, insbesondere auch bergigem und schwierigem Gelände mit Überwindung von Höhenunterschieden ohne weiteres einsetzen läßt. [0006] Eine Gurtförderanlage, die diese Aufgabe löst, ist erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeich¬ net: [0007] - Es ist ein endloser Fördergurt aus Gummi oder der¬ gleichen mit einem querstabilen Gurtkörper und zwei seitlichen gewellten Randleisten, sogenannten Wellen- kanten, vorgesehen; [0008] - die beiden Trume des Fördergurtes laufen zwischen den beiden Endstationen jeweils über eine Anzahl voneinander beabstandeter Trag- und Führungseinrich- tungen, die jeweils von einer individuell im Erdbo- den bzw. Untergrund verankerten Stütze getragen sind; [0009] - zwischen den Trag- und Führungseinrichtungen hängt der Fördergurt jeweils frei durch; [0010] - der gegenseitige Abstand der einzelnen Trag- und [0011] Führungseinrichtungen ist für einen relativen Durch¬ hang des Lasttrumes des Fördergurtes von mindestens 2 % bemessen, [0012] - jede Trag- und Führungseinrichtung umfaßt Mittel für die seitliche Gradführung des Fördergurtes; [0013] - die dem Lasttrum zugeordneten Trag- und Führungsein¬ richtungen sind für eine flache, ungemuldete Gurt- führung ausgelegt. [0014] Die erfindungsgemäße Gurtförderanlage arbeitet nach dem Prinzip der Seilbahn. Der Fördergurt ist nicht mehr quasi kontinuierlich mittels einer dichten Folge von Tragrollenstationen, sondern nur noch an einzel¬ nen, relativ weit voneinander beabstandeten Stützen unterstützt und geführt, die individuell , also ohne gegenseitige konstruktive Verbindung, jeweils über ein geeignetes Fundament am oder im Erdboden verankert sind. Dadurch entfällt ein durchgehendes Traggerüst. Auch auf die Muldung des Fördergurtes bzw. seines Last¬ trumes wird verzichtet. Der flach geführte Fördergurt ist zur Erzielung ausreichender Förderkapazität mit zwei seitlichen gewellten Randleisten versehen, die dem Fördergurt in an sich bekannter Weise einen großen, kastenförmigen Querschnitt geben. Dadurch entfällt die für die Lebensdauer eines Fördergurtes gefährliche Walkun'g beim Einsatz von Muldenrollen, wie sie'bei zu groß gewählten Rollenabständen entsteht. Der zwischen den Stützen frei durchhängende Fördergurt kann in die¬ sen Abschnitten, z.B. unter Windeinfluß, in Querrich- tung ausgelenkt werden. Daß er gleichwohl insgesamt in seiner Bahn bleibt, wird durch die Mittel für die seit- liehe Gradführung beider Trume des Fördergurtes er¬ reicht, die an den Stützen als Teil der Trag- und Füh¬ rungseinrichtungen für den Fördergurt vorgesehen sind. Wegen des Fortfalls des Traggerüstes kann die erfin¬ dungsgemäße Gurtförderanlage - wie eine Seilbahn - ohne weiteres auch in schwierigem und insbesondere bergigem Gelände, namentlich in solchem Gelände ein¬ gesetzt werden, in welchem bisher ein Transport von Schüttgut mittels einer Gurtförderanlage nicht möglich war. Gleichwohl ist der bauliche Aufwand vergleichs- wei se geri ng . Bei Gurtförderern wird der Abstand zwischen zwei Unter¬ stützungspunkten für den Fördergurt, zwischen denen der Fördergurt durchhängt, also z.B. zwischen zwei Tragrol¬ len, üblicherweise nach folgender Formel berechnet: [0015] 0,08. T a = [0016] GG + GB. [0017] Hierin bedeuten a den Abstand zwischen den Unterstüt- zungspunkten in Meter, T die im betrachteten Fördergurt¬ abschnitt herrschende Gurtzugkraft in kp, G- das Förder¬ gutgewicht je Meter in kp/m, Gß das Fördergurtgewicht je Meter in kp/m, p den relativen Durchhang des Förder¬ gurtes gemessen in vertikaler Richtung, in Prozent des Abstandes a (der relative Durchhang wird auch Durchhang¬ verhältnis genannt). Die Formel l ßt erkennen, daß der Unterstützungsabstand a in einem bestimmten Fördergurt¬ abschnitt, d.h. bei vorgegebener Gurtzugkraft T und natürlich vorgegebenem Gurtgewicht und vorgegebener Beladung proportional zum relativen Durchhang p ist. Bei üblichen Förderanlagen wird der Unterstützungs¬ bzw. Tragrol 1 enabstand a so gewählt, daß der relative Durchhang 0,8 % , höchstens jedoch 1 % beträgt. [0018] Bei der Erfindung wird auch von diesem bisher angewandten Prinzip bewußt abgewichen. Der Durchhang des Lasttrumes des Fördergurtes wird auf mindestens 2 % , bevorzugt mindestens 2,5 oder 3,5 % und ganz bevorzugt auf minde¬ stens 4,5 %, z.B. 5 % festgelegt und danach der gegen- seitige Abstand der Trag- und Führungseinrichtungen für das Lasttrum bzw. ihrer Stützen bestimmt. Hierdurch ergeben sich Unterstützungsabstände, die weit über die bisher üblichen Höchstmaße von 2 - 4 hinausgehen und beispielsweise bei 40 m und mehr liegen. Besonders große Unterstützungsabstände ergeben sich bei geneigter oder steiler Förderung, weil hier die Gurtzugkraft groß ist, und zwar werden dabei wegen der in ansteigender Richtung ansteigenden Gurtzugkräfte die Unterstützungs¬ abstände noch umso größer, je kleiner die Entfernung von der oberen Endstation ist. [0019] Die angegebene Bemessungsregel für den Unterstützungsab¬ stand, d.h. den gegenseitigen Abstand der Trag- und Führungseinrichtungen für das Lasttrum soll nicht bedeu¬ ten, daß nicht im Einzelfall auch einmal ein kleinerer Abstand, als es sich aufgrund der Bemessungsregel er¬ gibt, gewählt werden kann. Dies kann zur Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten des Geländes erforderlich sein, um z.B. zu verhindern, daß der Fördergurt zwi¬ schen zwei Stützen bzw. Trag- und Führungseinrichtungen den Boden berührt: Auch ist es zweckmäßig, den Förder¬ gurt in den ersten Metern hinter der Aufgabe-Endstation und den letzten Metern vor der Abgabe-Endstation nach klassi'scher Art mit kl ei nem Durchhang , d.h. auf relativ dicht und gleichmäßig beabstandeten Tragrollen zu füh- ren , um eine einwandfreie Be- und Endladung sicherzu- stel 1 en . [0020] Aus Gründen einer ökonomischen Verwendung der einge¬ setzten Stützen wird man vorzugsweise an jeder Stütze sowohl eine Trag- und Führungseinrichtung für das Last¬ trum als auch eine Trag- und Führungseinrichtung für das Rücktrum vorsehen. Abweichungen hiervon können z.B. dann angebracht sein, wenn das wegen der fehlenden Belastung weniger stark durchhängende Rücktrum nicht an jeder Stütze einer Führung bedarf. [0021] Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt jede Trag- und Führungseinrichtung für das Lasttrum eine ballige Tragtrommel, vorzugsweise mit seitlichen, radial über- stehenden Führungsflanschen. Die im Bedarfsfalle mit entsprechend großem Durchmesser auszuführende Tragtrom¬ mel erlaubt eine mechanisch sichere Ableitung der auf¬ tretenden hohen Stützkräfte für das Lasttrum auf die jeweilige Stütze. Die Balligkeit der Tragtrommel und die seitlichen Führungsflansche stellen einfache Mit¬ tel für die seitliche Gradführung des Fördergurtes dar. Hierbei wird das Geradführungsvermögen der balli¬ gen Tragtrommel umso größer, je größer der relative Durchhang des Fördergurtes vor und hinter der Tragtro - mel und damit der U schl ingungswinkel an der Tragtrom¬ mel ist. Der Balligkeit der Tragtrommel kommt also wegen dem bei der erfindungsgemäßen Gurtförderanlage bewußt hoch gewählten relativen Durchhang eine besonde¬ re Bedeutung zu. Die Gradführung kann aber auch dadurch unterstützt werden, daß vor und hinter der Tragtrommel, seitlich des Fördergurtes Führungsroll en mit zur Gurte¬ bene senkrechter Drehachse angeordnet sind. [0022] Bei der bevorzugten Ausführungsform umfassen die Trag- und Führungseinrichtungen für das Rücktrum jeweils zwei koaxiale Scheibenräder, die auf zwei , durch seit¬ liches Überstehen des Gurtkörpers über die Wellenkan¬ ten gebildeten und damit außerhalb des Förderraumes liegenden Randzonen des Fördergurtes abrollen, wobei Mittel für die Gradführung des Fördergurtes wie bei der Trag- und Führungseinrichtung für das Lasttrum durch zwei seitliche, radial über die Scheibenräder überstehende Führungsflansche gebildet sind. [0023] Um die seitliche Verlagerung des Fördergurtes bei Wind einwirkung zu verringern, kann auf seitlich über die Wellenkanten überstehenden Randzonen des Gurtkörpers außen neben den Wellenkanten je ein in Fördergurtl ängs- richtung durchgehendes Profil aus Gummi oder derglei- chen mit einem seitenwindabweisenden Querschnitt an¬ gebracht sein. Dieses Profil ist so gestaltet, daß es den Strömungswiderstand der benachbarten, vom Gurt¬ körper hochstehenden Wellenkante gegenüber von außen auftreffendem Seitenwind herabsetzt. [0024] Bevorzugt hat jedes Profil einen V-förmigen Querschnitt und liegt mit einem seiner V-Schenkel flach auf dem Gurtkörper auf, wobei sein Scheitel zur Kante des Gurt¬ körpers weist. Ein solches Profil ist nicht nur leicht zu fertigen, sondern läßt sich auch leicht am Gurtkör- per, z.B. durch Aufkleben, anbringen und hat dabei eine hohe Wirkung. Außerdem wird es beim Umlauf des Fördergurtes um die Endtrommeln nicht übermäßig bean¬ sprucht oder gar zerstört, weil sich hierbei der zwei¬ te, im Normalfall schräg nach oben weisende V-Schen- kels des Profils flach auf den ersten, unteren Schen¬ kel auflegen kann. [0025] Um die einwandfreie Führung und Unterstützung des Rück¬ trums mit zwei Scheibenrädern zu ermöglichen, ist je- des Profil zweckmäßigerweise mit Abstand von der be¬ nachbarten Wellenkante angeordnet, so daß ein profil¬ freier Abschnitt der Randzonen verbleibt, mit welchem die Scheibenräder zusammenwirken können. [0026] Besonders günstig ist es, wenn die Profile in etwa halb so hoch wie die Wellenkanten des Fördergurtes sind. [0027] Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteil- haften Einzelheiten anhand eines schematisch darge¬ stellten Ausführungsbei spi el es näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: [0028] Figur 1 eine stark vereinfachte Seitenansicht einer Gurtförderanlage zur Abwärtsförderung von [0029] Schüttgut in bergigem Gelände, Figur 2 eine schematisierte Seitenansicht einer Stüt¬ ze der Gurtförderanlage nach Figur 1 mit zwei Trag- und Führungseinrichtungen für das Lasttrum und das Rücktrum des Fördergur¬ tes der Gurtförderanlage, [0030] Figur 3 eine Stirnansicht in Richtung A-B in Figur 1 der Tragtrommel und der Scheibenräder der beiden Trag- und Führungseinrichtungen nach Figur 2. [0031] Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Gurtförder¬ anlage ist in einem bergigen, relativ steil ansteigen¬ den Gelände vorgesehen, dessen Kontur durch die Li- nie 1 angedeutet ist. Die Gurtförderanlage dient zur [0032] Abwärtsförderung von Schüttgut von einer oberen Aufgabe- Endstation 2 zu einer unteren Abgabe-Endstation 3. Fördermittel ist ein Fördergurt 4 aus Gummi , der zwi¬ schen den beiden Endstationen 2 und 3 endlos umläuft, wobei sich das beladene Lasttrum 5 des Fördergurtes entsprechend der üblichen Anordnung oberhalb des lee¬ ren Rücktrums 6 befindet. Auch die beiden Endstatio¬ nen 2 und 3 sind von üblicher Ausbildung und weisen je eine Endtrommel 8 bzw. 9, einen Aufgabetri chter 10 bzw. einen Abgabetrichter 11 sowie je eine Reihe von Tragrollen 12 bzw. 13 für die beiden Fördergurt-Tru¬ me unmittelbar vor und hinter ihren Endtrommeln auf. Die beiden Endstationen bilden in nicht näher gezeig¬ ter Weise je eine konstruktive Einheit, die mit geeig- neten baulichen Mitteln im Untergrund 7 fest verankert i st . [0033] Zwischen den beiden Endstationen 2 und 3 ist eine Rei he einzelner, voneinander beabstandeter Stützen 14 vorgesehen. Die Stützen 14 sind zwischen den Endsta¬ tionen längs einer geraden Linie angeordnet und wie die Stützen einer Seilbahn mit geeigneten baulichen Mitteln jeweils individuell im Untergrund bzw. Erdbo¬ den fest verankert. Die Stützen 14 haben unterschied¬ liche Höhen derart, daß Unebenheiten des Geländes in gewissem Maße ausgeglichen werden. [0034] Jede Stütze 14 trägt am oberen Ende eine Trag- und Führungseinrichtung 15 für das Lasttrum 5 des Förder¬ gurtes 4 und darunter eine Trag- und Führungseinrich¬ tung 16 für das Rücktrum 6 des Fördergurtes. Alle Trag- und Führungseinrichtungen für das Lasttrum und alle Trag- und Führungseinrichtungen für das Rücktrum sind jeweils untereinander gleich ausgebildet. Einzelheiten sind in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Das über die Trag- und Führungseinrichtungen 15 laufende Lasttrum 5 und das über die Trag- und Führungseinrichtungen 16 lau¬ fende Rücktrum 6 hängt zwischen den einzelnen Trag- und Führungseinrichtungen bzw. deren Stützen 14 jeweils frei durch. Der gegenseitige Abstand der Stützen 14 ist so gewählt, daß der relative Durchhang des Lasttru¬ mes zwischen benachbarten Stützen überall in etwa 3,5 % beträgt. Die Stützenabstände, gemessen in Erstreckungs- richtung des Fördergurtes 4, haben beim Ausführungs¬ beispiel Werte zwischen 9 und 21 m. Drei typische Stüt¬ zenabstände sind in Figur 1 eingetragen. Alle Stüt¬ zen 14 sind so ausreichend hoch, daß das Rücktrum 6 überall ohne Bodenberührung läuft. [0035] Der flach, ohne Muldung geführte Fördergurt 4 umfaßt einen querstabilen, d.h. in Querrichtung besonders biegesteifen Gurtkörper 20, auf dessen Tragseite zwei in Längsrichtung durchgehende, gewellte Randleisten, sogenannte Wellenkanten 21 angebracht sind, die zu¬ sammen mit dem Gurtkörper 20 einen kastenförmigen För¬ derquerschnitt definieren, vgl . Figur 3. Zwischen den Wellenkanten sind auf den Gurtkörper 20 in regelmäßi¬ gen Längsabständen sich in Querrichtung erstreckende Mitnehmerleisten 22 angebracht, die eine sichere Mit¬ nahme des Schüttgutes auch' in den steileren Abschnit¬ ten der Förderstrecke gewährleisten. Die Breite des Gurtkörpers 20 ist größer als der Querabstand der Wel¬ lenkanten 21 , so daß der Gurtkörper mit zwei seitli¬ chen Randzonen 23 in Querrichtung über die Wellenkan¬ ten 21 übersteht. Auf jeder Randzone 23 ist tragsei- tig ein in Längsrichtung durchgehendes Profil 24 aus Gummi angebracht, welches den Strömungswiderstand her¬ absetzt, den die benachbarte Wellenkante 21 einem auf den Fördergurt ,ei nfal 1 enden Seitenwind bietet. Jedes Profil 24 hat einen V-förmigen Querschnitt mit zwei einen Winkel von etwa 45 einschließenden Schenkeln 25 und 26. Mit einem Schenkel 25 ist jedes Profil 24 flach auf den Gurtkörper 20 derart aufgeklebt, daß sein Scheitel mit der Längskante des Gurtkörpers zu¬ sammenfällt. Am höchsten Punkt, d.h. am freien Ende des nach oben weisenden Schenkels 26 haben die Profi- le eine Höhe, die etwa halb so groß wie die Höhe der Wellenkanten 21 ist. Jedes Profil 24 hält einen Ab¬ stand zur benachbarten Wellenkante 21 ein, so daß je¬ de Randzone 23 in einem Abschnitt zwischen Wellenkan¬ te und Profil profilfrei ist. [0036] Jede Trag- und Fü'hrungseinrichtung 15 für das Last¬ trum 5 umfaßt zur Unterstützung des Fördergurtes eine an der Stütze 4 frei drehbar gelagerte Tragtrommel 30, deren Durchmesser deutlich größer als derjenige der üblichen Tragrollen ist und deren Breite der Breite des Gurtkörpers 20 entspricht, außerdem Mittel für die seitliche Gradführung des Fördergurtes 4. Diese 05 Mittel sind durch eine leichte, symmetrische Ballig¬ keit der Tragtrommel 30 sowie durch zwei an den Stirn¬ seiten der Tragtrommel vorgesehene, radial über diese überstehende Führungsflansche 31 gebildet. Die Ballig¬ keit der Tragtrommel 30 bewirkt in an sich bekannter 10 Weise, daß eine zur Trommelmitte gerichtete Kraft auf den Fördergurt 4 ausgeübt wird, wenn dieser seitlich auszuwandern sucht. Zusätzlich wird das seitliche Aus¬ wandern durch die Führungsflansche 31 begrenzt. Die Wirkung dieser Mittel zur Gradführung wird ergänzt 15. und unterstützt durch mit Abstand vor und hinter der Tragtrommel 30 seitlich des Fördergurtes 4 paarweise angeordnete Führungsrollen 32. Diese sind mit zur Gurt¬ ebene senkrechter Drehachse jeweils an den beiden En¬ den zweier Träger 33 gelagert, die ihrerseits an der 0 Stütze 14 zu beiden Seiten der Tragtrommel 30 derart angebracht sind, daß sie sich in etwa parallel zum Lasttrum 5 erstrecken. [0037] Jede Trag- und Führungseinrichtung 16 für das Rück¬ 5 trum 6 umfaßt zwei konzentrische Scheibenräder 35, die mit gegenseitigem axialen Abstand auf einer gemein samen Achse 36 freilaufend an der Stütze 14 gelagert sind. Die Breite der Scheibenräder 35 und ihr axialer Abstand sind so gewählt, daß das Rücktrum 6 mit den 0 beiden profilfreien Abschnitten der Gurtkörper-Rand¬ zonen 23 auf den Scheibenrädern 35 aufliegen kann, wobei sich die Wellenkanten 21 im Raum zwischen den Scheibenrädern befinden. Wegen seiner Querstabilität biegt sich hierbei der Gurtkörper trotz Abstützung 5 nur in den Randzonen 23 praktisch nicht durch. Als Mittel für die seitliche Gradführung des Fördergur¬ tes 4 besitzen die beiden Scheibenräder 5 an ihrer Außenseite jeweils einen konzentrischen, radial über- stehenden Führungsflansch 37, der mit seinem Schei¬ benrad über eine konzentrische Zwischenscheibe 38 ver¬ bunden ist. Die axiale Breite der Zwischenscheiben 38 ist so bemessen, daß der lichte, axiale Abstand der Führungsflansche 37 der gleiche wie bei den Füh- rungsflansehen .31 und etwas größer als die Breite des Gurtkörpers 20 ist. Der Durchmesser der Zwischenschei¬ ben 38 ist so bemessen, daß die Profile 24 in dem Raum zwischen Scheibenrad 35 und Führungsflansch 37 unge¬ hindert Platz finden.
权利要求:
Claims A n s p r ü c h e 1. Gurtförderanlage zur Förderung von Schüttgut in freiem und insbesondere bergigem Gelände zwischen einer Auf¬ gabe-Endstation und einer Abgabe-Endstation, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Es ist ein endloser Fördergurt (4) aus Gummi oder der¬ gleichen mit einem querstabilen Gurtkörper (20) und zwei seitlichen gewellten Randleisten (Wellenkanten) 21 vorgesehen , b) die beiden Trume (5, 6) des Fördergurtes (4) laufen zwischen den beiden €Endstati onen (2, 3) jeweils über eine Anzahl voneinander beabstandeter Trag- und Füh¬ rungseinrichtungen (15, 16), die jeweils von-einer individuell im Erdboden verankerten Stütze (14) getra¬ gen sind, c) zwischen den Trag- und Führungseinrichtungen (15, 16) hängt der Fördergurt (4) jeweils frei durch, d) der gegenseitige Abstand der einzelnen Trag- und Füh¬ rungseinrichtungen (15) ist für einen relativen Durch- hang des Lasttrumes (5) des Fördergurtes (4) von minde¬ stens 2 % bemessen , e) jede Trag- und Führungseinrichtung (15, 16) umfaßt Mittel (31 , 32, 37) für die seitliche Gradführung des Fördergurtes (4), f) die Trag- und Führungseinrichtungen (15) für das Last¬ trum (5) sind für eine flache, ungemuldete Gurtfüh¬ rung ausgelegt. 2. Gurtförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der einzelnen Trag- und Führungseinrichtungen (15) für einen relativen Durch¬ hang des Lasttrumes (5) des Fördergurtes von 2,5 %, bevor- zugt von mindestens 3,5 % und ganz bevorzugt von minde¬ stens 4,5 % bemessen ist. Gurtförderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (14) eine Trag- und Führungseinrich¬ tung (15) für das Lasttrum (5) und darunter eine Trag- und Führungseinrichtung (16) für das Rücktrum (6) trägt 4. Gurtförderanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trag- und Führungseinrichtung (15) für das Lasttrum (5) eine ballige Tragtrommel (30) umfaßt, die vorzugsweise mit seitlichen, radial überstehenden Füh¬ rungsflanschen (31 ) versehen ist. Gurtförderanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Trag- und Führungseinrichtung (15) für das Lasttrum (5) mit Abstand vor und hinter der Tragtrom¬ mel (30) seitlich des Fördergurtes (4) angeordnete Führungsrollen (32) mit zur Gurtebene senkrechter Dreh¬ achse aufweist. 6. Gurtf rderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtkörper (20) des Fördergurtes (4) mit zwei seitlichen Randzonen (23) in Querrichtung über die Wellenkanten (21) übersteht, und daß jede Trag- und Führungseinrichtung (16) für das Rücktrum (6) zwei koaxiale, auf den Randzonen (23) abrollende Scheiben- räder (35) mit jeweils einem seitlichen, radial über¬ stehenden Führungsflansch (37) umfaßt. Gurtförderanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtkörper (20) des Fördergurtes (4) mit zwei seitlichen Randzonen (23) in Querrichtung über die Wellenkanten (21 ) übersteht, und daß auf den Randzo¬ nen (23) neben den Wellenkanten (21) je ein in Förder- gurt-Längsrichtung durchgehendes Profil (24) aus Gummi oder dergleichen mit einem seitenwindabweisenden Quer¬ schnitt angebracht ist. 8. Gurtförderanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profil (24) einen V-förmigen Querschnitt hat und mit einem seiner Schenkel (25) flach auf den Gurtkörper (20) aufliegt, wobei sein Scheitel zur Längs kante des Gurtkörpers (20) weist. Gurtförderanlage nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profil (24) mit Abstand von der benachbar ten Wellenkante (21) angeordnet ist. 10. Gurtförderanlage nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (24) in etwa halb so hoch wie die Wel lenkanten (21 ) sind.
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